· 

Endlich wieder reisen....

Seit dem 4. Februar sind wir wieder auf Tour. Bravo Playa liegt zuerst mal hinter uns. Der Tag vor der Abreise war noch richtig streßig. Wie kriegt man seinen Kram wieder so verstaut, dass er ins Womo hinein paßt? Es hat nicht ganz gepaßt und mir war klar, dass ich irgendwann alles noch einmal aufräumen mußte.

Das Ausparken war ein bekanntes Problem, sehr eng aber es klappte. Das Ausschecken in Bravo Playa nahm jedoch einiges an Zeit in Anspruch. Abrechnung, Armbändchen, Router Rückgabe. Für das Letztere wurden vorher Kautionen verlangt, deren Rückzahlung nun eingeleitet werden sollte. Fürs Armbändchen mit Kreditkarte und für den Router in bar. Leider fand sich dieses Kuvert mit den 70 Euro nicht mehr. Es ging einige Zeit hin und her und man nahm den Router und gab mir kein Geld. Alles klar. Der Zeitpunkt der Übergabe des Geldes war nicht ermittelbar und deshalb konnte auch Niemand befragt werden.

Mittlerweile kenne ich den Zeitpunkt. Es war der 24.12.2021, Nachmittags. Zu dem Zeitpunkt wurde jedenfalls die Miete für den Internetzugang per Kreditkarte gezahlt. Anzunehmen, das dies auch der Zeitpunkt für die Übergabe der Barkaution war. Mittlerweile haben wir alle Quittungen durchsucht und nichts gefunden. Die Beweislast ist schwierig und wir werden sehen wie es weiter geht. Immerhin haben wir nun einen neuen Router.

Kleiner Ratschlag, immer Quittungen verlangen, auch wenn es manchmal hektisch ist an Rezeptionen.

Gegen Mittag kamen wir erst los, lästige 2 Stunden verloren wir auf diesem Weg.

Unser Weg war nicht besonders weit an diesem Tag.

Es ging nach Olivia zum Camping Ole. Man hatte uns viel versprochen, was da los sein sollte. Ein Grund mehr dort aufzulaufen.

Allein der Weg durch Oliva war ein kleines Abenteuer und dann die Zufahrt zum Camping eine kleine Herausforderung. Nach vielen Kreisverkehren, engen Kurven und schmalen Straßen landeten wir vor der Schranke des Platzes. Die Rezeption nicht besetzt. Eine Klingel war der Ausweg?

Ich klingelte, eine Frauenstimme begrüßte mich und sagte wo ich hin sollte. Nämlich den ganzen Platz durchqueren und vor der Treppe zum Strand halten. Sie würde öffnen.

Ich ging ins Fahrzeug zurück. Nichts tat sich. Wieder aussteigen, ums Fahrzeug herum laufen. Grad hinter dem Fahrzeug angekommen, ein Schrei aus dem Inneren. Die Schranke ist offen. Ich eile zurück und die Schranke schließt sich wieder.

Versteckte Kamera? Nein, kurz darauf geht die Schranke wieder hoch.

Unser Weg führt vorbei an in die Jahre gekommene Gebäude, teilweise geschlossen. Nicht sehr angenehm.

Vor der Treppe angekommen, halten wir an. Ich steige aus und vermute, dort wo eine geöffnete Tür ist, die Rezeption. Endlich lag ich richtig. Eine junge Frau sprach deutsch, ziemlich schnell und mit spanischem Akzent. Wir hatten schon etwas Verständigungsprobleme, schließlich klappte es aber doch.

Wir suchten einen Platz aus in der Hoffnung auch dort hinein zu passen. Siehe Bild im Vorlauf.

Der Weg dorthin war die nächste Geländeprüfung für Wohnmobile. Winkelige Wege, hohe Mauern und steile Böschungen säumten den Fahrweg. Am Schluß wartete dann noch die Einparkprüfung auf mich. Ohne nette Platznachbarn hätte ich das nicht geschafft.

Wir beschlossen 2 Nächte zu bleiben. Es schlossen sich 2 lange Tage an. Bedeckter Himmel, Nachts Regen, kein offenes Restaurant, ziemlich trostlos dieser Platz. Samstag lief ich Brot kaufen.

Wohin? Auf den Nebenplatz, den Pepe. Da war der Supermercado geöffnet von 8-11 Uhr. Ich stellte mich in die Schlange wartender Brotheischender. Endlich dran war das Regal fast leer. Ich konnt grad noch 2 Croissaints und 2 Baquettes schnappen, dann war der Laden leer. Zurück zum Platz und erstmal gefrühstückt.

Sonntags war der Laden zu und wir mußten mit altem Brot leben. Geht aber auch. Camping macht genügsam.

Gegenüber von uns stand ein alter Carthago Liner und bald kam noch ein schweizer Alkoven dazu. Den half ich einzuparken. So macht man das. Gemeinsam ist man stark.

Der Schweizer half mir dann beim Ausparken und das klappte sehr gut.

Die Tour geht weiter in Richtung Murcia und Andalusien.

Morgen gibt es mehr dazu.

Kommentar schreiben

Kommentare: 0