Wir starteten mit unserem geliehenen PKW in Richtung Norden. Bald erreichten wir den Ort am Meer.
Ausgezogen einen Wochenmarkt zu erobern, fanden wir keinen Markt. Es lag nicht an unserer Suche, zu dieser Jahreszeit gab es keinen. Schade, umsonst gefahren? Nein nicht wirklich.
Alcosebre ist ein schönes Städtchen am Meer, sehr mediteran, mit hübschen Bauten und ganz wenigen Hochbauten. Alles richtig kuschelig. 2 Campingplätze hat der Ort und sogar einen Stellplatz.
Wir machten uns auf zum Stellplatz nördlich des Ortes.
Der Weg war ausgeschildert und wir waren guten Dinge den Camping zu finden. Zuerst war der Weg noch asphaltiert. Dann fehlte jeglicher Belag. Feldweg wäre noch die Luxusversion gewesen. Dieser Weg war eine Baustraße. Schlaglöcher ohne Ende. Wir fielen von einem Loch ins andere und schlichen die Straße entlang. Es waren auch keine Baumaßnahmen zu sehen, also gehen wir davon aus, dass dieser Zustand erstmal bleibt. Die Mondlandschaft wurde immer schlimmer und die Fahrt zog sich hin. Die Löcher wurden größer und ich war heilfroh dort weder im Wohnmobil, noch im Wohnwagen drüber zu müssen. Nach einer gefühlten Ewigkeit kamen wir dann am Camping an. Rund 3 Km vom Zentrum entfernt und nicht wirklich überragend. Wir hofften auf einen anderen Weg aus der Krise. Nix da. Es ging wieder auf gleichem Belag zurück.
Zwischendurch hielten wir im Naturschutzgebiet an und konnten zum erstenmal die Schönheit von Alcosebres Küstenlinie begutachten. Einfach toll, klares Wasser und eine tolle Rundumsicht.
Weiter ging es zum anderen Campingplatz in diesem Ort der tollen Strände.
Der südliche Campingplatz ist gut anfahrbar aber leider auch nicht näher am Stadtzentrum. Ein schöner Platz mit einigen Möglichkeiten des Zeitvertreibs. Nicht ganz preiswert, dafür am direkt am Meer. Nur über die kleine Straße und knirscht Sand unter den Schuhsohlen. Muscheln, große und kleine zieren den Sandstrand, der Kies ist ziemlich rauh. Unbestritten jedoch die schöne Strandlinie. Man müßte malen können.
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