Es ist unglaublich! Überwintern in Spanien könnte so einfach sein, wenn man nicht so viele Kleinigkeiten einpacken müßte. Schließlich ist man mit dem Wohnmobil nicht so flexibel wie mit einem PKW. Mal schnell irgendwo hin zum Einkaufen ist nur mit dem Rad möglich. Ansonsten kann man zwar PKW mieten, dass ist aber spontan weniger möglich und auch sehr teuer.
Also heißte es packen.
Wichtig sind natürlich Kleidung, etwas für kalte Tage und die Sonderausrüstung für die heißen Tage im Süden. Dazwischen sind dann noch Weihnachten, Sylvester und Karneval, verschiedene Party, Spieleabende und die Besuche im beheizten Pool, sowie die blauen Stunden im Restaurant.
Dem Mann reicht T-shirt und Hose, Frauen benötigen da schon etwas mehr. Da liegt dann auch die Lunte für explosive Gespräche. Muss das sein? Mein Gott, dass auch noch? So viele Schuhe braucht kein Mensch.
Klar braucht das kein Mensch aber eine Frau. Schön ist auch wenn sich Frau wohl fühlt, denn das kommt einem doch schließlich zu Gute und macht alles angenehmer. Also, auf die Zunge beißen, neue Stauräume im Womo entdecken und alles verstauen.
Natürlich muss an Medikamente, die halbe Drogerie, Schuhputzzeug, Scheeren, Rasierer, Nagelclipser usw. gedacht werden. Sonst kann man manchmal lange suchen ehe man es findet in einem Kaufhaus oder Supermarkt.
Dicke Jacken, dünne Jacken, Schals, Mützen, Ohrwärmer für den Strandspaziergang, Strümpfe, bequemes für den Abend vor dem TV, Bademäntel, Schwimmartikel, Sonnencreme. Eine nicht enden wollende Liste.
Die tierische Besatzung benötigt gewohntes Futter, sonst gibt es immer Probleme. Das will man natürlich verhindern. Also gilt es auch diese Dosen, Tüten, Leckerchen und das Katzenstreu Gewichtsneutral zu verstauen. Geht halt nicht alles in die Garage wegen der Hinterachsbelastung. Also werden alle Staufächer im mittleren Teil des Womos mit diesen Dingen gefüllt.
Töpfe, Besteck, Gläser und Geschirr füllen die Küchenschränke. Lebensmittelrationen und selbst gemachter Aachener Sauerbraten wird eingelagert. Schließlich geht die Fahrt ja einige Tage und man macht gerne schnelle Gerichte.
Nudeln oder auch Pasta, Konserven wie Suppen oder Thunfisch müssen gebunkert werden, der Gasgrill nicht vergessen werden.
Einige Dinge können wir aber erst am Abfahrtstag einräumen und das ist dann immer sehr spannend. Dazu dann mehr, wenn wir wirklich on the Road sind.
Leider sind unsere Tiere teilweise immer noch krank und wir müssen da noch auf Ergebnisse warten. Wir hoffen das unsere Biester bis Ende nächster Woche fit sein werden und wir dann endlich die Tour antreten können.
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