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Markttag, Babysachen, Weiterreisen

Gut geschlafen ist die halbe Miete. So fühlten wir uns stark genug einen Markttag einzulegen. Palamos, Hauptstraße gesperrt und links und rechts unzählige Stände mit allen Dingen des täglichen Bedarfs. Besonderes Augenmerk bedarf es jedoch der Babykleidung. Jeanette sucht immer etwas ausgefallenes für ihre Reborn-Babys die sie selbst gestaltet. Natürlich wurden wir fündig. Ja, auch andere Dinge kauften wir. Ein Markt ist halt wie Interneteinkauf, aber sehr viel realer. Einfach schön. Klar, alle leute liefen mit Masken rum. Kein Problem und vor allen Dingen sehr vernünftig. 

So sind wir denn einige Stunden unterwegs gewesen und am nächsten Tag gab es leichten Muskelkater. Man ist es halt nicht mehr gewohnt viel zu laufen. Corona läßt auch in Punkto Fitness merken, da fehlt was.

Den Rest des Tages verbrachten wir ziemlich faul, genossen noch etwas die Sonne und machten uns lang.

Der nächste größere Turn stand ja bevor und besonders die verrufene Strecke um Barcelona herum oder gar dadurch.

Am nächsten Morgen waren wir sehr früh ausgeschlafen. Gassi gehen, Fahrräder auf den Heckträger befestigen, das Womo fertig machen für die nächsten Km. Frühstücken und dann noch einmal in die Ent-Versorgung, um bei Problemen mit der Ankunft für eine weitere Nacht unabhängig zu sein.

So düsten wir los und tankten noch einmal für 1,29€ voll. Dann ging es auf die A7 Richtung Barcelona und Valencia. Tatsächlich kamen wir gut voran. Im regen Verkehr um Barcelona und in Barcelona verfehlten wir leicht die richtige Fahrspur und nahmen die Bahn nach Zaragoza, anstatt Alicante anzusteuern. Unser Navi war etwas zu langsam. Wir machten einige Km mehr, umfuhren jedoch dabei Barcelona auf der östlichen Route. Ersparten uns dabei Flughafen oder Hafen mit den unzähligen Tunneln und dem Streßverkehr.

Unsere Richtung war weiterhin Valencia und Cabanes. Auch dort versagten beide Navis ihren Dienst und zeigen uns die falsche Richtung an. Verdammt nochmal, weder Pioneer noch Garmin erhielten SAT-Signale und berechneten in engen Situationen die Route neu. Irgendwann erreichten wir dann doch Torre la Sal und meldeten uns an der Rezeption. Erhielten unsere Bändchen und konnten in das 5 Sterne Ressort einfahren.

Spannend, hatte ich doch schon in der Nacht vorher davon geträumt, dass die Einparksituation spannend würde.

Ich wurde nicht enttäuscht. 3 erfahrende Camper halfen wir beim Einparken. Ohne die Jungs hätte ich das nicht geschafft. Danke.

Relativ geschafft gingen wir dann am Abend noch Essen. Preiswert, lecker und sättigend im Green Hause. Das Erstemal wo unser Ankunftsessen positiv verlief. Bisher waren wir immer enttäuscht worden.

So endete der Tag versöhnlich.

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